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Pädophilie
„Pädophilie“ ist eine psychische Erkrankung, bei der Erwachsene erotische Fantasien mit Kindern (und sogar mit Babys) entwickeln. In den meisten Fällen handelt es sich um ältere Männer, die sich Zuneigung oder sexuelle Praktiken von Kindern wünschen (sowohl von Mädchen als auch von Jungen), aber auch Frauen können pädophil sein. Die Krankheit fällt in den Bereich der Sexual- und Persönlichkeitsstörungen und muss lebenslang mit Medikamenten und Therapien behandelt werden.
Im Internet haben Pädophile viele Möglichkeiten ihre Fantasien auszuleben, da sie z.B. sehr einfach an Fotos von Kindern herankommen und diese Fotos regen ihre Fantasie an. Daher ist es für sie besonders interessant, wenn du Urlaubsfotos von dir hochgeladen hast, auf denen du z.B. nur im Bikini oder in einer Badehose zu sehen bist. Aber auch ganz normale Profilfotos sind für Pädophile interessant. Besonders gefährlich wird es jedoch, wenn ihnen die Fotos irgendwann nicht mehr ausreichen und sie versuchen Kontakt zu dir aufzunehmen, z.B. über einen Chat. In den meisten Fällen geben sie natürlich nicht ihren richtigen Namen und ihr richtiges Alter an, denn das, was sie da tun, ist nicht erlaubt! Außerdem würdest du wahrscheinlich nicht freiwillig mit einer älteren Person schreiben. Durch regelmäßiges Schreiben gewinnt die Person langsam dein Vertrauen und verlangt vielleicht irgendwann Nacktfotos von dir oder schlägt eventuell sogar ein Treffen vor. Die erste Stufe dieser Kontaktaufnahme nennt sich Cybergrooming.
Deshalb darfst du dich auf gar keinen Fall alleine und ohne einer Erwachsenen Person Bescheid zu geben, mit fremden Personen treffen, die du im Internet kennengelernt hast.
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PayPal
„PayPal“ ist ein Online-Bezahlsystem, welches wie ein Zwischenhändler bei Online-Käufen funktioniert, sodass du mit deinen Kontodaten anonym bleibst. Du meldest dich bei PayPal mit einer E-Mail-Adresse und deinen Kontodaten an und wenn du irgendwo einkaufen möchtest, dann zieht PayPal das Geld von deinem Konto ein und überweist es dann an denjenigen weiter, der dieses Geld bekommen soll. Somit hinterlegst du deine Kontodaten nur bei PayPal und nicht in zahlreichen, verschiedenen Online-Shops.
Dir kann auch jemand Geld auf dein PayPal-Konto überweisen, wenn du selber etwas verkauft hast. Dazu braucht der Käufer nicht deine Kontonummer, sondern nur deine E-Mail-Adresse und PayPal kann dir die Zahlung dadurch zuweisen. Du bezahlst dafür jedoch eine Gebühr von 35 Cent + knapp zwei Prozent der überwiesenen Summe (bei einem Betrag von 20 Euro, wäre also eine Gebühr von 39 Cent fällig).
Wichtig: Du verteilst deine Kontodaten somit nicht an verschiedenen Stellen, bei denen du nicht ganz sicher sein kannst, ob sie dort sicher sind, aber dafür sammelt PayPal viele Daten von dir. In den meisten Fällen bekommt PayPal nicht nur die Information darüber, wann und in welchem Warenwert du eingekauft hast, sondern auch eine Liste der einzelnen Artikel, die du bestellt hast.
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Die Abkürzung „PDF“ steht für „Portable Document Format“ (Deutsch: „(trans)portables Dokumentenformat“). Es handelt sich um ein Dateiformat bei dem genau abgebildet wird, was z.B. am Ende gedruckt werden soll. Wenn du ein Textdokument mit einem Programm, wie z.B. mit „Libre Office“ schreibst und es danach mit einem anderen Programm öffnen willst, dann kann es passieren, dass sich die Formatierung verschiebt oder Schriftarten anders angezeigt werden. Dies kann bei einer PDF-Datei nicht passieren, sofern ein Programm installiert ist, das PDF-Formate öffnen kann. Aber dafür lässt sich die Datei auch nur schwer bearbeiten, wenn z.B. Rechtschreibfehler drin sind. Außerdem kann man aus einer PDF-Datei nicht so einfach einzelne Stellen herauskopieren, deshalb eignet sich das Format für das Verschicken von wichtigen Dokumenten aus denen möglichst nichts herauskopiert werden soll.
Es gibt dennoch Programme, mit denen PDF-Dokumente bearbeitet werden können. Das Datei-Format leistet somit keinen endgültigen Kopier- oder Missbrauchs-Schutz. Du kannst eine PDF-Datei mit einem Screenshot, also mit einem Bildschirmfoto vergleichen: Die Bearbeitung von einem Bild ist schwieriger als die Bearbeitung von Texten, aber mit Programmen wie Photoshop geht es viel leichter.
Außerdem sind PDF-Dokumente meinst relativ klein in Bezug auf die Dateigröße, was z.B. den Versand über E-Mails erleichtert. Die Dokumentgröße, die erschwerte Manipulation und der Verzicht auf Papier, sind der Grund dafür, wieso viele Arbeitgeber nur noch Bewerbungen per E-Mail und im PDF-Format verlangen.
Eine kleine Aufgabe: Erstellen einer PDF-Datei
- Öffne ein Textbearbeitungsprogramm, z.B. „Libre Office“
- Schreib ein paar Zeilen darin
- Klicke oben links auf „Datei“
- Wähle „Als PDF exportieren“
- Jetzt musst du dir nur noch merken oder nachsehen, in welchem Order das Dokument gespeichert wird, damit du es wiederfindest.
Es gibt auch Programme, mit denen du verschiedene PDF-Dokumente zu einem einzigen Dokument zusammenführen kannst, z.B. „PDF Chain“ oder „PDF Blender“. Schau dir die Programme mal mit deinen Eltern an und probier sie aus. Sie werden dir in Zukunft ganz bestimmt nützlich sein.
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personalisierte Werbung
Personalisierte Werbung meint Werbung, die genau auf dich und deine Interessen zugeschnitten ist. Du gibst beim Surfen im Internet viele Daten von dir Preis, nicht nur, was deine direkten Interessen betrifft (z.B. durch das Klicken auf „Like“-Buttons), sondern auch durch dein Surfverhalten selbst. Es wird z.B. oft gespeichert, wie lange du auf seiner Seite surfst oder ob du dabei von unterwegs surfst. Außerdem können Algorithmen erkennen, ob du viel oder wenig Geld hast, ein Mädchen oder ein Junge bist und noch vieles mehr. Aus all diesen Daten wird eine Profilanalyse von dir erstellt, die Unternehmen dabei hilft, dir Werbung anzuzeigen, die dich interessieren könnte. Klingt gut? – Nein, ist es überhaupt nicht! Vielleicht würden dir ja ganz andere Dinge gefallen, wenn du nicht genau diese Werbung angezeigt bekommen würdest. Du wirst dadurch also gelenkt und manipuliert, um möglichst viel Geld auszugeben. Außerdem ist es ein Eingriff in deine Privatsphäre.
Wie du Werbung im Internet erkennen und dich davor schützen kannst, kannst du im Beitrag über »Online-Werbung nachlesen.
Personalisierte Werbung kann allerdings auch schon über Kameras und Gesichtserkennung, also außerhalb des WWW realisiert werden. So ist es beispielsweise möglich, dass du in einem Supermarkt an der Kasse stehst, von einer Kamera gefilmt wirst und dann an den digitalen Werbetafeln an der Kasse personalisierte Werbung angezeigt bekommst.
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Petition
Eine „Petition“ ist ein Schreiben in Form einer Bitte oder einer Beschwerde von vielen Menschen, die bei einer Behörde oder einer ähnlichen zuständige Stelle eingereicht wird. Die Menschen, die diese Bitte oder Beschwerde unterstützen möchten unterschreiben das Schriftstück und stehen somit mit ihrem Namen für das Anliegen ein.
Man kann sich auch online an Petitionen beteiligen, doch hier muss auf jeden Fall vorher gut geprüft werden, ob es sich um eine rechtskräftige Petition handelt und was mit den persönlichen Daten passiert, die man auf der entsprechenden Seite einträgt.
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Phishing
„Phishing“ bezeichnet eine Betrugsmasche im Internet, hauptsächlich über E-Mails. Dabei werden Internetseiten konstruiert, die genauso aussehen, wie die eines seriösen Unternehmens, meist von einer Bank (Sparkasse, Volksbank, Deutsche Bank, etc.), von Online-Shops oder anderen Unternehmen, bei denen es um Geld geht (z.B. PayPal). Diese Seiten unterscheiden sich nur beim genauen Hinsehen vom Original.
Du bekommst dann eine Mail, z.B. von einer Bank, mit der Bitte dich einzuloggen (siehe auch „Login“) und dir wichtige Informationen durchzulesen. Oder du sollst dich einloggen, weil angeblich jemand eine hohe Summe von deinem Konto abgebucht hat. Die Vorwände sind unterschiedlich, aber es geht nur darum, dass du dich auf der Fake-Seite mit deinem echten Benutzernamen und Passwort anmeldest, welche dann von speziellen Programmen ausgelesen werden. Denn den Link zum Einloggen bekommst du direkt mitgeschickt. Solltest du mal auf einen Phishing-Trick reinfallen, musst du unbedingt schnell dein Passwort ändern und solltest dein Konto sperren lassen.
Tipp: Achte genau auf den Absender der Mail. Oft kannst du die Betrugsmasche direkt erkennen, wenn der Absender aus dem Ausland ist, ein privater Name, statt der Name der Bank, wenn Rechtschreibfehler enthalten sind oder die Mail-Adresse des Absenders komisch aussieht (z.B. mit vielen Zahlen drin). Noch auffälliger ist es, wenn du mit dem Unternehmen eigentlich gar nichts zu tun hast, weil du z.B. bei einer ganz anderen Bank bist.
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Phubbing
„Phubbing“, das sich aus „phone“ und „snubbing“ zusammensetzt („Telefon“ und „jemanden vor den Kopf stoßen“) ist ein Wort, das ausgedacht wurde, um das unhöfliche Verhalten zu beschreiben, wenn jemand sich in einer Gruppe von Leuten nur mit dem Smartphone beschäftigt. Das Wort ist für eine australische »Marketing-Kampagne verwendet worden und deshalb kein weit verbreiteter oder wissenschaftlicher Begriff. Trotzdem taucht er immer wieder mal auf, wenn es darum geht, dass Menschen zusammen an einem Tisch sitzen und nur auf ihr Smartphone schauen, oder andere Menschen sogar gezielt ignorieren, um etwas auf ihrem Smartphone zu lesen.
Aufgabe: Bist du schon einmal ignoriert worden, weil jemandem das Smartphone in dem Moment wichtiger war? Wie hast du dich dabei gefühlt? Hast du vielleicht selbst schon Leute vernachlässigt, um etwas an deinem Smartphone zu erledigen? Mach mal zusammen mit einer Freundin oder einem Freund ein Experiment und lasst eure Smartphones in der Tasche, wenn ihr euch verabredet. Ihr könnt danach miteinander darüber sprechen, ob ihr zukünftig öfter darauf verzichten wollt.
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Plug-in
Ein „Plug-in“ (vom englischen „to plug in“ = „einstöpseln“), oder auch Add-on, ist eine Zusatzfunktion für eine bereits installierte Software. Ein Plug-in ist demnach selbst auch eine kleine Software und du kannst diese z.B. in deinem Browser installieren und sozusagen in dem Programm zusätzlich einstöpseln. Ein nützlicher Plug-in für den Browser ist beispielsweise ein Werbeblocker (wie z.B. uBlock Origin), der verhindert, dass dir Werbung über Pop-Up-Fenster angezeigt wird. Du musst bei der Installation von Plug-ins allerdings vorsichtig sein, da nicht jedes Plug-in sinnvoll ist und weil es vorkommen kann, dass in ihnen Schadsoftware integriert ist. Außerdem sammeln manche Plug-ins viele Daten von dir.
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Podcast
„Podcasts“ sind Audiodateien, in denen sich meistens jemand zu einem bestimmten Thema äußert, ähnlich wie in einem Radiobeitrag. Diese Dateien können heruntergeladen werden (siehe auch „Download“) und somit auch offline abgespielt werden. Das Wort setzt sich aus „Pod“ (von „iPod“) und „Broadcast“ (Deutsch: Rundfunk) zusammen und ist sozusagen eine Radiosendung für den iPod/Mp3-Player. Oft bestehen Podcasts aus mehreren Episoden.
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Pop-up
„Pop-ups“ (englisch: „to pop up“ = plötzlich auftauchen) bezeichnet zusätzlich auftauchende Fenster in einem Browser, meistens mit Werbeinhalten. Es gibt drei verschiedene Arten von Pop-ups:
- Ein neues Fenster oder ein neuer Tab öffnet sich.
- Es öffnet sich ein kleineres Fenster, das sich vor die Website legt, auf der du gerade surfst.
- Es erscheint ein Banner oder eine Box, welches fest in die Website integriert ist und sich erst schließt, wenn du die Internetseite schließt.
Du kannst sowohl an mobilen Geräten (Smartphone, Tablet, etc.) als auch am Computer einstellen, dass keine Pop-ups geöffnet werden sollen, z.B. mit einem »Plug-in, das Werbung blockt.
Es sind jedoch nicht alle Pop-Ups mit Werbung verbunden. Manche Pop-ups informieren dich auch nur darüber, ob einer deiner Freunde jetzt online ist oder ob du eine neue Nachricht bekommen hast.
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Posting
Das Wort „Post“ oder „Posting“ meint das Abschicken oder Bereitstellen von etwas. Hier ist damit das Verfassen und Abschicken eines Beitrages/einer Nachricht zum Beispiel in einem Sozialen Netzwerk oder Forum gemeint. Das können Texte, Bilder oder Videos sein. Der Begriff etwas „posten“ (englisch ausgesprochen) wird mittlerweile für die Veröffentlichung verschiedener Texte im Internet verwendet, egal, ob es sich dabei um private Bilder, Beiträge auf den eigenen Seiten, journalistische Texte, Blog-Beiträge, Kommentare oder Links handelt. Besonders im Marketing-Bereich, zum Beispiel bei Online-Werbung, ist häufig von „Crossposting“ (über Kreuz posten) die Rede. Damit ist gemeint, dass Links zu ein und derselben Webseite in verschiedenen Sozialen Netzwerken verbreitet werden, um mehr Leser.innen auf die Seite hinzuweisen. Mehrere Postings hintereinander, die sich aufeinander beziehen, werden als Thread (Erzählstrang) bezeichnet.
Aufgabe: Bei Instagram werden täglich etwa 95 Millionen Bilder gepostet. Bei Twitter werden 6000 Tweets pro Sekunde abgesetzt. Bei Snapchat werden täglich fast vier Milliarden Snaps verschickt. Bei Facebook sind es 60 Millionen Bilder pro Tag (die Zahlen stammen aus verschiedenen Statistiken etwa Ende des Jahres 2017). Wie viel postest du täglich? Beobachte deine eigenen Postings mal über eine Woche und überlege, was sie dir und anderen bringen. Übermittelst du damit wichtige Informationen? Vertreibst du dir damit die Langeweile? Könntest du auf den ein oder anderen Post auch verzichten?
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Prepaid
„Prepaid“ ist Englisch und bedeutet „vorausbezahlt“. Es handelt sich dabei also um eine Zahlungsvariante, z.B. in Form von einer Guthabenkarte. Viele benutzen Prepaid-Karten für das Handy, statt einen Vertrag zu festen Konditionen abzuschließen. Sobald das Guthaben aufgebraucht ist, muss es wieder aufgeladen werden, sonst können kostenpflichtige Funktionen, wie z.B. Telefonanrufe, nicht genutzt werden. Dadurch kann man, anders als bei einem Vertrag, bei dem man ein Mal im Monat eine Rechnung bekommt, immer überprüfen, wie viel Geld man ausgegeben hat.
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Presse
„Presse“ ist ein Oberbegriff für Nachrichtenmedien. Früher waren damit Zeitungen, Plakate, Bücher und alle Medien gemeint, die mit Druckerpressen hergestellt wurden. Später kamen Radio und Fernsehen als Nachrichtenmedien hinzu, danach auch das Internet. Somit bezeichnet „Presse“ heute alle Medien, die eine große Masse an Menschen mit journalistischen Inhalten erreichen (Massenmedien) – egal, ob sie noch auf Papier erscheinen oder nur noch elektronisch.
In Deutschland haben wir heute zum Glück die Presse-, Meinungs- und Informationsfreiheit, die im Grundgesetz festgesetzt sind. Das heißt wir alle – und insbesondere Journalist.innen – dürfen unsere Meinung in schriftlichen Texten, Gesprächen, Ton- und Videoaufnahmen und in anderen Kunstwerken (zum Beispiel Comics oder Bildern) frei äußern, ohne dafür bestraft zu werden, auch wenn wir eine schlechte Meinung von etwas haben. Dies gilt natürlich nicht für Inhalte, die Menschen unnötig/unbegründet schaden (zum Beispiel beleidigen) oder ganz bewusst Lügen verbreiten (Verleumdung oder Fake News). Welche Freiheiten es gibt, ist aber in jedem Land unterschiedlich. Mehr dazu kannst du im Beitrag über Zensur lesen.
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Privatsphäre
Die Privatsphäre ist ein persönlicher, nicht-öffentlicher Bereich, indem du dich frei entfalten kannst. Solange du nichts illegales/strafbares oder gefährliches machst, braucht es niemanden zu interessieren, was du in privaten Momenten und privaten Räumen tust.
Privatsphäre ist auch ein Grundrecht des Menschen. Auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre! Die privatesten Bereiche für Kinder sind z.B. Toiletten und Duschen, Umkleidekabinen, Klassenzimmer, Schlaf-/Kinderzimmer und andere Wohnräume.
Leider gibt es einige Technologien, die in die Privatsphäre des Menschen eindringen, indem sie Daten, also Informationen über dich sammeln, die sie gar nichts angehen.
Ein paar Beispiele:
- RFID-Chips (z.B. in Kleidung, Fahrkarten, Kreditkarten und diversen Ausweisdokumenten),
- Bonussysteme (z.B. Payback und Bonus-/Kundenkarten in Läden),
- Gesichtserkennung und Fingerabdruckerkennung (z.B. beim iPhone),
- Internetüberwachung (z.B. durch Cookies, Analyse Sozialer Netzwerke, Ortung von IP-Adressen),
- Vorratsdatenspeicherung bei Telekommunikationsanbietern,
- Überwachungskameras
- und vieles mehr.
Außerdem kannst du grundsätzlich davon ausgehen, dass Informationen, die du über dich im Internet verbreitest nicht mehr privat sind ab dem Moment indem du sie veröffentlichst. Die meisten Sozialen Netzwerke bieten in ihren Einstellungen ein paar Möglichkeiten an, um die Privatsphäre zu schützen und diese solltest du auf jeden Fall richtig einstellen!
Schütze deine Privatsphäre! Wieso du dies unbedingt tun solltest, erfährst du unter Datenschutz.
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Proprietäre Software
„Proprietär“ bedeutet „in Eigentum befindlich“, also jemandem gehörend. Wenn das Wort in Bezug auf »Software verwendet wird, was häufig der Fall ist, dann ist damit das Gegenstück zu Freier Software oder Open Source gemeint. Das bedeutet, dass der »Quelltext, also der Bauplan einer Software, einer Person oder einer Firma gehört und gar nicht oder nur teilweise öffentlich verraten wird, ähnlich wie bei einem Geheimrezept. Das bedeutet natürlich auch, dass schwerer herauszufinden ist, ob sich beispielsweise eine Schadsoftware als „Zutat“ in dem Programm befindet.
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Push-Benachrichtigung
Wenn du Apps auf deinem Smartphone oder Tablet benutzt, ist dir bestimmt schon einmal die Frage begegnet „Möchten Sie Push-Nachrichten erhalten?“. Damit sind die Benachrichtigungen gemeint, die auf deinem Sperr- oder Startbildschirm des Smartphones erscheinen. Diese können teilweise nützlich sein, um zu sehen, wenn du eine neue Nachricht von Freunden oder deinen Eltern bekommen hast. Sie können aber auch sehr nerven, wenn du beispielsweise immer darüber informiert wirst, wenn irgendjemand deiner Freunde etwas Neues gepostet hat, die App irgendeine neue Funktion für dich bereithält oder Online-Werbung eingeblendet wird; und das 20 mal am Tag.
Du kannst diese Benachrichtigungen in den App-Einstellungen ausschalten und das solltest du auch tun! Lass dich nicht von zu vielen Benachrichtigungen stören und schalte die Benachrichtigungsfunktion nur für wirklich wichtige Dinge ein. Außerdem verbraucht die Funktion viel Akkukapazität, da die App die ganze Zeit im Hintergrund laufen muss, um dir die Benachrichtigungen im richtigen Moment anzuzeigen.