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Malware
„Malware“ ist das englische Wort für Schadsoftware.
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Marketing
„Marketing“ bezeichnet einen Berufsbereich, in dem es darum geht, Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten, also – wie es der Name schon sagt – auf den Markt zu bringen und zu verkaufen. Mit „Markt“ ist natürlich nicht der Wochenmarkt auf dem Marktplatz in deiner Stadt gemeint, sondern alle Stellen, wo das entsprechende Produkt gekauft werden kann, zum Beispiel in Läden oder Online-Shops. Zu Marketing gehört die Aufstellung von Kalkulationen, also auszurechnen, wie viel ein Produkt in der Herstellung kostet, zu welchem Preis es verkauft werden soll, welche Gewinne zu erwarten sind und auch die Forschung darüber, wie gut die Produkte den Kund.innen gefallen. Im Kern geht es deshalb um die Entwicklung von Werbung, um Produkte bekannter zu machen. Diese Werbung kann sehr unterschiedliche Formen haben und es ist wichtig, dass du ein paar Marketing-Tricks kennst, um zu verstehen, wie Werbung Menschen beeinflusst und zum Kaufen anregt. Du kannst in diesem Lexikon noch mehr über personalisierte Werbung, Online-Werbung und Influencer-Marketing erfahren.
Wenn es darum geht, eine Person zu vermarkten, also beispielsweise eine Sängerin oder einen Schriftsteller bekannter zu machen, dann ist von „PR“ (Public Relations) die Rede, was übersetzt „Öffentlichkeitsarbeit“ heißt. Darunter fällt beispielsweise zu überlegen, was in der Presse stehen soll, also welche Informationen genutzt und veröffentlicht werden, um die Person beliebt zu machen oder schlechte Dinge zu verbergen.
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MBit/s
„Mbit/s“ bezeichnet eine Datenübertragungsrate, nämlich Megabit pro Sekunde. Die Menge der Daten, die in einer Sekunde übertragen werden, machen die Geschwindigkeit deiner Internetverbindung aus.
Wenn es um den Speicherplatz von Daten geht, dann werden die Größen üblicherweise nicht in Bit, sondern in Byte angegeben:
- Bit (kleinste Dateneinheit)
- Byte oder B (= 8 Bit)
- Kilobyte oder KB (= 1000 Byte)
- Megabyte oder MB (= 1000 Kilobyte)
- Gigabyte oder GB (=1000 Megabyte)
- Terabyte oder TB (=1000 Gigabyte)
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Medien
Für das Wort „Medien“ (Einzahl: Medium) gibt es viele verschiedene Erklärungen. Eine Erklärung ist: Medien speichern, übertragen/vermitteln und verarbeiten Informationen.
Beispiele für Medien:
- Buch, Zeitung, Zeitschrift, CD, DVD, Blu-ray, Fernseher, Radio, Spielekonsole, Computer, Laptop, Internet, Smartphone, Tablet, …
Diese können nochmals unterteilt werden in analoge und digitale Medien. Häufig werden diese als alte oder neue Medien bezeichnet.
- Analoge Medien: Buch, Zeitschrift, CD, …
- Digitale Medien: e-Book, Computer, Smartphone, digitales Fernsehen…
Außerdem können Medien auch nach Sinneskanälen kategorisiert werden:
- Auditive Medien (zum Hören): Kassette, CD, MP3, Radio, …
- Visuelle Medien (zum Sehen): Foto, Zeitung, Zeitschrift, Buch, …
- Audiovisuelle Medien (zum Hören und Sehen): Fernsehen, Video, …
- Interaktive Medien (zum Interagieren): Computer, Internet, Smartphone, Tablet, … (also Medien, die dir antworten können)
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Medienkompetenz
„Medienkompetenz“ bezeichnet die Fähigkeit, angemessen und sicher mit Medien umgehen zu können. Der Pädagoge Dieter Baacke († 23. Juli 1999) war einer der ersten, der diesen Begriff Ende der 1990er-Jahre verwendet hat und hat diesen in vier Bereiche unterteilt. Mittlerweile gibt es auch andere Erklärungen für Medienkompetenz, aber Baackes Beschreibung trifft den Begriff immer noch sehr gut:
- Medienkritik: Dazu gehört das Wissen darüber, wie Medien auf Menschen wirken und dadurch zum Beispiel auch das Erkennen von Manipulationen. Hierbei geht es darum, sich vor den Nachteilen der Mediennutzung zu schützen. Im Vordergrund stehen die Inhalte in den Medien, nicht die Nutzung an sich.
- Medienkunde: Damit ist das Wissen über die Funktionsweise gemeint, also wie beispielsweise ein Fernseher oder Computer funktioniert. Dazu gehört nicht nur technisches Wissen, sondern auch geschichtliches Wissen über die Entstehung und Weiterentwicklung von Medien, das Wissen wie Journalist.innen arbeiten und so weiter.
- Mediennutzung: Dieses Wort meint die Nutzung von Medien in einem angemessen Ausmaß. Dazu gehört die Selbsteinschätzung, ab wann der Konsum von Medien ungesund wird.
- Mediengestaltung:Dieser Begriff umfasst die eigenständige Produktion von Medien, z.B. von einem Zeitungsartikel, einer Radiosendung, einem Fernsehbeitrag, einem Hörspiel, …, und betrifft somit das „Selbermachen“ von Medien und Medieninhalten.
Aufgabe: Denk mal über deine eigene Medienkompetenz nach:
Medienkritik: Glaubst du, was in der Zeitung steht? Hast du schon mal ein Produkt gekauft, das von YouTuber.innen empfohlen wurde? Hast du schon mal einen Link angeklickt, ohne zu wissen, welche Seite sich dahinter verbirgt? Hast du schon einmal einer Person im Chat geantwortet, die du nicht kanntest? Hast du schon mal einen Kettenbrief weitergeleitet?
Medienkunde: Weißt du, was der Unterschied zwischen dem Internet und dem »World Wide Web ist? Hast du mal die Entstehung von Fotos zwischen einer analogen und digitalen Kamera verglichen? Weißt du, wann es das erste Smartphone gab? Hast du schon mal den Quellcode einer Website untersucht?
Mediennutzung: Hast du schon mal bis tief in die Nacht gechattet, obwohl du müde wurdest? Bist du schon mal wütend geworden, weil du ein Spiel unterbrechen musstest? Hast du dein Handy schon mal ausgeschaltet, um nicht von anderen gestört zu werden?
Mediengestaltung: Hast du schon mal ein Hörspiel produziert? Hast du mal einen eigenen Blogbeitrag verfasst? Hast du schon mal Fotos vor einem Green Screen gemacht? Hast du schon mal eine Programmiersoftware genutzt?
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Meme
Der Begriff „Meme” (englisch ausgesprochen wie „Theme“) wird heute dafür verwendet, ein Internetphänomen zu beschreiben, das in den letzten Jahren in Sozialen Netzwerken entstanden ist: Das Verschicken von witzigen Bildern, Sätzen und sogenannten „Insidern“, also Witze, die nur bestimmte Personen verstehen, weil sie sich dabei an eine bestimmte Situation erinnert fühlen. Es wimmelt überall davon. Ein Beispiel dafür wäre ein Bild von einem Gesicht mit aufgerissenen Augen und einem lustigen Satz wie „Wenn du in dein Portmonnaie schaust.” Gemeint ist damit, dass man genau so guckt, wenn man bei einem Blick ins Portmonnaie darüber erschrocken ist, wie wenig Geld da drin ist. Über dem selben Bild könnte auch stehen „Dieser Moment, wenn dir klar wird, dass du verschlafen hast.” Der Kreativität bei Memes sind kaum Grenzen gesetzt.
Aber wusstest du, dass das Wort schon in den 1970er-Jahren verwendet wurde? Das Wort „Mem“ wurde von dem Wissenschaftler Richard Dawkins genutzt, um einen einzelnen Gedanken zu beschreiben. Er ging in seiner Bewusstseinstheorie, beziehungsweise „Memtheorie“ („Mem“ abgeleitet von „memory“ = Erinnerung), davon aus, dass ein reiner Gedanke erst durch die Weitergabe an andere eine Bedeutung bekommt. Während der Weitergabe des Gedankens oder der Information an andere Menschen, verändert sich die Bedeutung des Inhalts. Du kannst dir die Veränderung des Begriffs ähnlich vorstellen, wie bei dem Spiel „Stille Post“. Ob diese Theorie so stimmt, ist bis heute aber noch unklar, deshalb hat sich die Theorie nicht sehr weit verbreitet.
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Metadaten
„Metadaten“ sind Informationen und Merkmale, die in anderen Daten drinstecken. Wenn du z.B. ein Foto mit deinem Handy machst, dann werden in diesem Foto das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme gespeichert, aber auch mit welchem Gerät das Foto aufgenommen wurde und eventuell wo das Foto geschossen wurde.
Unter Metadaten versteht man aber auch Datenbanken, z.B. eine Liste über die Bücher in einer Bibliothek, in denen alle Autoren und Titel vermerkt sind. Man kann also sagen: Metadaten sind Informationen über andere Daten.
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Multimedia
„Multi“ ist das lateinische Wort für „viele“ und „media“ das englische Wort für „Medien“. Zusammengesetzt bedeutet es also „viele Medien“. Die Bezeichnung wird verwendet, wenn ein digitales Gerät mehrere Medien vereint, die unterschiedliche Sinne ansprechen, z.B. lesen (visuell – mit den Augen) und hören (auditiv – mit den Ohren). Doch allein dieser Aspekt reicht noch nicht aus, um als multimedial bezeichnet zu werden: Es müssen auch verschiedene Interaktionsmöglichkeiten vorhanden sein, also Kommunikationswege zwischen dem Gerät und dem Nutzer/der Nutzerin, z.B. über eine Fernbedienung, Sprachsteuerung, etc.