| A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
Backup
Ein „Backup“ ist eine Sicherungskopie, z.B. von Dateien und Programmen. Wenn du deine Daten lokal auf einem Gerät speicherst, also nur auf dem Gerät und nirgendwo anders, dann gehen diese Daten natürlich verloren, wenn das Gerät mal kaputt ist. Eine Sicherungskopie, z.B. auf eine CD, einen USB-Stick, eine externen Festplatte oder in einer Cloud, sorgt dafür, dass deine Daten zusätzlich an einer anderen Stelle gespeichert werden.
Doch bei Backups in einer Cloud, also der Sicherung von Dateien im Internet, solltest du vorsichtig sein. Es sollte eine Cloud sein, in der deine Daten gut geschützt sind, sowohl vor Außenstehenden (Passwortschutz) und auch vor den Anbietern der Cloud.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Benutzerkonto
„Benutzerkonto“ ist das deutsche Wort für Account.
„Username“ ist das englische Wort für Benutzername/Nickname.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Betriebssystem
Ein „Betriebssystem“ sorgt dafür, dass dein Gerät überhaupt funktioniert, denn es funktioniert wie ein Übersetzer zwischen der Grafikkarte im Gerät (damit Bilder und Texte angezeigt werden können), der Sound-Karte im Gerät (damit Töne abgespielt werden können), der Festplatte (auf der Daten gespeichert werden) und jeder anderen Hardware, die in deinem Smartphone oder Tablet verbaut ist.
Für mobile Geräte gibt es derzeit die Betriebssysteme
- Android (bei den meisten Geräten (z.B. bei den Marken „HTC“ und „Samsung“)
- iOS (nur bei mobilen Geräten der Marke „Apple“)
- Windows Phone (meistens bei Geräten der Marke „Microsoft“, doch die Weiterentwicklung wurde 2017 eingestellt).
Für Computer und Laptops gibt es noch diverse andere Betriebssysteme, doch zum Schutz deiner persönlichen Daten, solltest du keines der „großen Firmen“ nutzen und stattdessen das freie Betriebssystem „Linux“ verwenden (siehe auch „Open Source“).
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Big Data
Big Data ist ein Sammelbegriff für eine sehr große Menge an Daten. Der Begriff wird häufig eingesetzt, um alle Daten der Menschen zu bezeichnen, die produziert, digital gesammelt, analysiert und verwertet werden. Die Datenmengen sind dabei so groß, dass sie nur von Computerprogrammen mit enorm komplexen Algorithmen ausgewertet werden können, denn Menschen schaffen das in diesem Ausmaß nicht.
Die Daten/Informationen von Menschen werden überall gesammelt:
- Zuhause (durch Haushaltsgeräte, die an das Internet angebunden sind, z.B. Smart TV, Licht- und Heizungssteuerung durch das Smartphone, sowie internetfähiges Spielzeug, …)
- Durch Geräte, die du bei dir trägst (Smartphone, Fitnessarmbänder, Smart Watch und andere Wearables)
- In Sozialen Netzwerken (Profileinträge, Chatverläufe, Fotos, Metadaten, …)
- Durch Überwachungskameras im öffentlichen Raum (Straßenbahnen, Bahnhöfe, Parks, Schulen, Supermärkte,…)
- Durch die Nutzung von Chipkarten, wie Kreditkarten und Kundenkarten (von Bekleidungsläden, Supermärkten, Drogerien oder PayBack). Auch im Personalausweis oder in Kleidung befinden sich sogenannte RFID-Chips.
- Und natürlich bei allen Online-Aktivitäten (beim Surfen, Online-Shopping, Musik hören, Banking, etc.)
Ein kleines Gedankenexperiment zu der Verknüpfung dieser verschiedenen Datenquellen, findest du im Beitrag „Internet der Dinge“.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Blog
Ein „Blog“ (auch „Webblog“ oder „Weblog“) ist eine Art Online-Tagebuch oder Journal (wie ein Magazin oder Notizbuch). Die Leute, die einen Blog betreiben, nennt man „Blogger“.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Bluetooth
„Bluetooth“ ist ein Funkstandard, der es ermöglicht, Daten zwischen Geräten auszutauschen. Früher durften die Geräte nur maximal 100 Meter voneinander entfernt sein, denn weiter reichte das Signal nicht. Heute ist auch einge größere Entfernung möglich. Oft wird diese Verbindung für kabellose Kopfhörer, Lautsprecher oder für Freisprechanlagen in Autos genutzt.
Wichtig: Wenn die Bluetooth-Funktion eingeschaltet ist, bietest du anderen Geräten in einem gewissen Radius die Möglichkeit zum Datenaustausch. Dadurch gibst du auch kriminellen Hackern die Möglichkeit, auf dein Gerät zuzugreifen. Du kannst allerdings in den Einstellungen auf deinem Gerät auch einstellen, dass für andere nicht sichtbar ist, wenn deine Bluetooth-Verbindung aktiv ist.
Tipp: Bluetooth braucht Strom. Wenn du die Bluetooth-Verbindung ausschaltest, dann sparst du auch Akku-Kapazität.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Bot
„Bot“ ist eine Abkürzung vom englischen „robot“, also Roboter. Damit sind automatisierte Programme gemeint. Wenn du z.B. einen Begriff in die Suchmaske einer Internetseite oder Suchmaschine eingibst, dann werden sämtliche Inhalte auf den Suchbegriff geprüft, ohne dass ein Mensch diese Arbeit übernimmt.
Diese praktische Funktion kann allerdings auch missbraucht werden. Denn so können beispielsweise auch E-Mail-Adressen automatisch gesucht und gefunden werden, die für Werbezwecke genutzt werden. Wenn deine E-Mail-Adresse von so einem Bot ausgelesen wird, bekommst du beispielsweise viele Mails, die du gar nicht haben wolltest (siehe auch „Spam“). Deshalb solltest du deine private E-Mail-Adresse nie öffentlich im Internet angeben.
Tipp: Wenn du das „@“-Zeichen durch „[at]“ ersetzt, kann die Mailadresse ebenfalls nicht einfach ausgelesen werden.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Browser
Einen „Browser“ (oder auch „Webbrowser“) benötigst du, um Internetseiten des World Wide Web (WWW) aufrufen zu können. Dort sind Funktionen enthalten wie z.B. „vor“, „zurück“, „Lesezeichen anlegen“, „Suche“ und viele weitere Funktionen, die du benötigst, um auf einer Webseite surfen zu können.
Die derzeit bekanntesten Browser sind
- Internet Explorer
- Firefox
- Google Chrome
- und Opera.
Doch diese speichern oft viele Daten über dein Surfverhalten von dir. Du solltest in deinem Browser unbedingt einige Einstellungen zum Schutz deiner Daten (siehe auch „Datenschutz“) und Privatsphäre vornehmen:
- Stell ein, dass keine Chronik angelegt wird, denn diese speichert alle Suchbegriffe, die du eingibst und Seiten auf denen du gesurft hast.
- Deaktiviere die Cookies, denn sie speichern ebenfalls Informationen über dein Surfverhalten.
- Installiere ein Plug-in, das Werbung blockiert, am besten „u Block Origin“.
- Speicher deine Passwörter nicht, denn sonst können womöglich andere von deinem Gerät auf deine Accounts zugreifen. Auch für Hacker ist es deutlich einfacher an deine Passwörter zu kommen, wenn sie gespeichert sind.
- Installiere das Plug-in „NoScript“, um Tracking zu vermeiden.
- Wenn du ganz sicher gehen willst, dass du beim Surfen anonym bleibst (siehe auch „Anonymität“), solltest du keinen der genannten Browser nutzen, sondern den »Tor-Browser. Ansonsten bietet der „Firefox“ die beste Variante.
Browser-Einstellungen am Smartphone oder Tablet (Firefox):
- Öffne deinen Browser („Internet“) und klicke auf die Menü-Taste (meist links unter dem Display)
- Klicke auf „Einstellungen“.
- Anschließend auf „Datenschutz und Sicherheit“.
- Setze ein Häkchen bei „Sicherheitswarnungen anzeigen“.
- Entferne das Häkchen bei „Cookies akzeptieren“.
- Formulardaten solltest du ebenfalls nicht speichern (z.B. wenn du Felder ausfüllen musst mit deinem Namen, Alter, Adresse, etc.).
- Entferne das Häkchen bei „Standortzugriff aktivieren“, damit keine GPS-Ortung möglich ist.
- Entferne das Häkchen bei „Passwörter merken“.