Das Thema Klassenchats fegt derzeit durch die Medien, wie nie zuvor. Ich finde super, dass alle mitbekommen, welche Tücken und Herausforderungen solche Gruppenchats mit sich bringen, um mit ihren Kindern darüber sprechen und an dem Thema arbeiten zu können. Gleichzeitig möchte ich die Panik, die nun bei Eltern entsteht, aber nicht befeuern. Und vor allem klarstellen: Ein Kind, das ein gewaltvolles Video im Klassenchat teilt, ist nicht zwangsläufig ein schlechtes Kind, schlecht erzogen oder abgestumpft. Welche Gründe es haben kann, dass solche Inhalte verbreitet werden, erkläre ich ausführlich in meinem Buch „Screen Teens – Wie wir Jugendliche in die digitale Verantwortung begleiten“.
Einen kleinen Einblick in die Thematik bekommen Sie nun hier, denn ich wurde von der SZ zu dem Thema interviewt (27.06.2023). Der Artikel befindet sich hinter einer Paypal, aber (in Absprache mit der SZ) habe ich ihn hier für Sie „befreit“.
In der Desktopansicht bekommen Sie das PDF hier direkt angezeigt. In der Mobilversion können Sie es sich hier herunterladen:
Hier geht es zur digitalen Ausgabe vom 27.06.2023 (Paywall).
Eine Richtigstellung: In dem Interview lässt sich ein Satz wegen doppelter Verneinung leicht missverstehen: „Ich behaupte nicht, dass es einfach ist, eines kurzen Blicks ins Handy zu widerstehen, ratsam ist es aber definitiv.“ Gemeint ist: Es ist ratsam, diesem Verlangen dennoch zu widerstehen.