Heute am Weltfrauentag halte ich zum ersten mal mein neues Heft in der kurz&mündig-Reihe von Digitalcourage e.V. in den Händen (und einen hübschen Blumenstrauß, den ich hier niemandem vorenthalten möchte). Wäre passend zum heutigen Tag, wenn es in dem Heft um Stereotype und Klischees bezüglich geschlechterspezifischem Spielzeug gehen würde… Es ist der Wahnsinn, welche Spielzeuge und Produkte es mittlerweile „für Mädchen“ oder „für Jungen“ gibt. Sogar Klebestifte und Bastelscheren extra für Mädchen. Da kann ich nur den Kopf schütteln! Aber darum geht es in meinem neuen Heft nicht: Es geht um vernetzte Spielzeuge und Kinder-Tracking-Apps. Das Heft war mir ein großes Herzensprojekt, denn wer denkt bei süßem, kitschigen Spielzeug schon über IT-Sicherheit und Datenschutz nach? Vermutlich die Wenigsten… In dem bereich ist noch viel Sensibilisierung nötig.
Smart Toys und Kinder-Tracking-Apps – Das Geschäft mit den Sorgen der Eltern
Vernetzte Spielzeuge und Smartwatches gefallen nicht nur Kindern, sondern auch Eltern, die sich um ihre Kinder sorgen, sie schützen möchten und dabei Datenschutz und Privatsphäre eher hintanstellen. Auch heimlich installierte Tracking-Apps boomen. Dabei lauschen aber nicht nur die Eltern mit: Die Hersteller sind mindestens genauso neugierig, wenn auch aus anderen Gründen: Kinderdaten sind bares Geld wert. Der Schutz dieser Daten ist dabei nicht immer optimal. Statt Kinder zu schützen, werden sie so einer zusätzlichen Gefahr ausgesetzt.
32 Seiten, A6
ISBN 978-3934636-48-4
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Jessica Wawrzyniak (2023): Smart Toys & Tracking-Apps – Das Geschäft mit den Sorgen der Eltern, Digitalcourage e.V. (Hrsg.), Art d’Ameublement, kurz&mündig, Band 18
Das Büchlein richtet sich in erster Linie an Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren – das hängt ganz von Ihnen ab…
Vielen Dank an Katrin Schwahlen für das Lektorat und Isabel Wienold für die tollen Illustrationen!